Vitamin-D Dosierung bei Bluthochdruck

Das überaus nützliche Sonnenvitamin, namens Vitamin D, hilft gegen einige Erkrankungen. Außerdem ist dieses sogar in der Lage einen zu hohen Blutdruck zu senken. So steht Bluthochdruck, auch als Hypertonie bezeichnet, mit dem bedeutenden Mineralstoff Kalium in Zusammenhang.

Fehlt dem menschlichen Organismus diese Substanz führt dies bei vielen Menschen zu einem erhöhten Blutdruck. Wer jetzt seinem Körper ausreichend Vitamin D zuführt, sorgt dafür, dass der Kalzium Stoffwechsel wieder in Gang kommt. Des Weiteren sorgt der zusätzliche Stoff dafür, dass das Mineral besser in die Struktur der Knochen eingebaut werden kann.

Was ist Vitamin D?

Nimmt man es ganz genau, handelt es sich hier um das Vitamin D3. Wobei die Bezeichnung Vitamin im Grunde ohnehin nicht ganz richtig ist. Laut der Definition von Vitaminen kann der menschliche Körper diese nicht eigenständig produzieren.

Anders sieht es allerdings bei Vitamin D aus. So handelt es sich hier eigentlich um eine Hormon-Vorstufe, denn im Körper verwandelt sich dieses dann tatsächlich in eine Substanz, die einem Hormon entspricht. So stellt der menschliche Organismus bis zu 90% selbst dieses Vitamin mit Hilfe des Sonnenlichts her. Lediglich zehn Prozent werden dagegen über die Nahrung aufgenommen.

Mit Vitamin D einen zu hohen Blutdruck senken

Vitamin D, auch als das Sonnenvitamin bezeichnet, ist im Grunde kein richtiges Vitamin. So handelt es sich bei dem sogenannten Cholecalciferol um die Vorstufe eines wichtigen Hormons im menschlichen Körper. Kommt es zu einer ausreichenden Sonnenlichtaufnahme, kann der Mensch dieses Vitamin selbst bilden.

Experten entdeckten bereits vor Jahren einen Zusammenhang zwischen dem Sonnenvitamin und Bluthochdruck. Die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Untersuchung lassen daraus schließen, dass zu wenig Vitamin D im Organismus dazu führen, dass bestimmte Herzerkrankungen begünstigt werden.

Lesen Sie auch:  Langzeitblutdruckmessung
Weitere passende Beiträge

Des Weiteren führt ein zu Vitaminmangel dazu, dass sich die Blutgefäße verdichten. Infolgedessen können sich die Arterien dann versteifen. Genau dieser Fortlauf führt dann oftmals dazu, dass es zu einer Hypertonie kommt. In einem Versuch an Labormäusen, die durch eine Veränderung der Gene kein Sonnenvitamin aufnehmen konnten, stellte sich heraus, dass das fehlende Vitamin D zu hohen Blutdruckwerte auslöste.

Steife Arterien sorgen für zu hohe Blutdruckwerte

Steife Arterien beeinflussen den Druck mit dem das Blut durch die Arterien des Organismus gepumpt wird. So findet sich der Grund für die fehlende Elastizität der Adern, vor allem für die Aorta, in einer zu hohen Produktion von Kollagen.

Auch hierbei handelt es sich um eine Folge des Sonnenvitaminmangels. Gesunde Gefäßwände hingegen passen sich den Druckimpulsen des Herzens an, indem sie sich weiten und sich anschließend wieder zusammenziehen. Dies führt wiederum dazu, dass der Blutdruck auch bei einer zügigeren Frequenz des Herzens stets konstant bleibt.

In Zusammenhang mit Vitamin K kommt es zu einer starken Kombination

Sowohl durch Calcium, als auch durch Vitamin K wird das Sonnenvitamin bestmöglich ergänzt. Vor allem Vitamin K lässt sich durch Nahrung recht einfach aufnehmen. 200 bis 300 Gramm Grünkohl oder auch Spinat decken hier schnell den Wochenbedarf. Die Dosierung von Vitamin D richtet sich zudem immer nach den Werten im Blut. Ist der Vitamin-D-Spiegel nicht bekannt, können zwischen 2.000 und 4.000 Internationale Einheiten täglich Sinn machen.

Lesen Sie auch:  Normaler Puls - Wie er sich definiert

Da es sich hier um  ein fettlösliches Vitamin handelt, kann dieses vom Darm nur mit ausreichend Fetten aufgenommen werden. Aus diesem Grund, ist es ratsam das Sonnenvitamin stets mit der Nahrungsaufnahme zusammen zu sich zu nehmen. Ein normal hoher Vitamin-D-Spiegel liegt in der Regel zwischen 40 bis 60 ng/ml. Mit Hilfe von Vitamin D-Präparaten lässt sich hier vor allem im Herbst, wie Winter ein Vitaminmangel vorbeugen, indem entweder 500 bis 1000 IE täglich oder bis zu 20.000 IE wöchentlich eingenommen werden.

Fazit: Vitamin D blockiert demnach die Herstellung des Blutdruckhormons Renin. Dieses ist an der Erhöhung des Drucks beteiligt. Außerdem greift das Sonnenvitamin in den Calcium-Stoffwechsel der Gefäßzellen ein, so dass die muskelentspannende Wirkungskraft nachlässt. Zusätzlich ist diese Substanz indirekt an der Weitstellung der Gefäße beteiligt. Kommt es zu einem Vitamin D-Mangel kann dies das Risiko für Bluthochdruck nachweislich erhöhen.

Mehr zeigen
⇓ Weiterscrollen zum nächsten Beitrag ⇓

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"