Bluthochdruck Symptom Tinnitus und Ohrgeräusche

Tinnitus bezeichnet Ohrgeräusche, wie Ohrensausen oder Ohrenklingeln. Sie sind nur für die Person selbst hörbar. Nicht selten kommt es eher plötzlich zu diesen Geräuschen. Da diese verschiedene Ursachen haben können, ist eine Behandlung nicht immer einfach.

Die Ohrgeräusche an sich stellen keine Gefahr für Betroffene dar, belasten diese aber enorm. Nicht selten kommt es zu Tinnitus, wenn Personen an Bluthochdruck leiden. Bei den Ohrgeräuschen handelt es sich folglich lediglich um ein Symptom dessen.

Ohrgeräusche gilt es niemals einfach zu ignorieren

Meist zeigen sich die Warnzeichen für einen zu hohen Blutdruck eher schleichend. Da diese recht vielfältig sein können, nehmen viele Betroffene diese erst einmal gar nicht wahr. Schlafprobleme, Kopfweh, innere Unruhe sowie Schwindelgefühle sind nur ein paar dieser Anzeichen für Bluthochdruck. Hinzu kommt, dass auch Probleme mit den Ohren auf zu hohe Blutdruckwerte hinweisen können. So gehören Ohrgeräusche wie Tinnitus zu den Anzeichen einer Hypertonie.

Warum kann Bluthochdruck zu einem Tinnitus sowie Ohrgeräusche führen?

Rauscht das Blut durch die Adern und man hört Ohrgeräusche im gleichen Rhythmus wie seinen Pulsschlag, sprechen Experten von einem objektiven Tinnitus. Höchstwahrscheinlich werden die Ohrgeräusche durch Bluthochdruck oder eine andere Herz-Kreislauferkrankung ausgelöst.

Folgende Ursachen können zu einem hörbaren Blutstrom führen:

  • Missbildungen der Gefäße
  • Halsschlagaderengpass
  • Verkalkung der Gefäße
  • Direkte Gefäßverknüpfungen zwischen Venen, wie Arterien
  • Bildung gutartiger Tumore der Blutgefäße

Außerdem zählt auch das sogenannte Nonnensausen zum Tinnitus. Hier hören Betroffene dann die Strömungsgeräusche ihres eigenen Blutes. In diesem Fall ist aber meist nicht Bluthochdruck für die Ohrgeräusche verantwortlich, sondern eher eine Blutarmut.

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Ohrgeräusche durch Bluthochdruck

Schon recht früh haben Mediziner vermutet, dass Tinnitus, sowie Ohrgeräusche und infolgedessen ebenso Durchblutungsströmungen mit einem zu hohen Blutdruck in Zusammenhang stehen können. So können zu hohe Blutdruckwerte und damit verbundene Gefäßverkalkungen der Hirngefäße, sowie Halsschlagader zu einem objektiven Tinnitus führen.

Aber nicht nur in Bezug auf Tinnitus, sowie Ohrgeräusche gilt es Bluthochdruck so schnell wie möglich zu behandeln, denn zu hohe Werte können lebensbedrohliche Krankheiten auslösen. Warten Sie nicht zu lange auf eine Beratung bei Tinnitus.

Wann kommt es überwiegend zu Bluthochdruck und damit verbundenen Ohrgeräuschen?

Kommt es zu einem Blutdruckanstieg auf über 230/130 mmHg ist dies eine ernstzunehmende Bedrohung. In diesem Fall wird das Blut mit enormem Druck durch die Adern gepresst und verursacht auf diese Weise ein pulssynchrones rauschen, welches Betroffene dann selbst hören. Die jetzt stark erhöhten Blutdruckwerte gilt es dann mit Medikamenten wieder zu senken. Bekanntlich führt auch zu viel Stress zu einer Hypertonie.

Ursache ist hier die vermehrte Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin. Dieses sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße verengen. Kommt es zu dauerhaften Stress führt dies zu einem anhaltenden hohen Blutdruck. Auch diesen gilt es dann zu behandeln damit es nicht zu Gefäß-, wie Herzkrankheiten kommen kann. Nicht selten treten Stress, Hypertonie, sowie Tinnitus gemeinsam auf. Manchmal kann es hier schon helfen den Stress zu reduzieren, indem etwas zur Entspannung unternommen wird.

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Wie gilt es Tinnitus, sowie Ohrgeräusche bei Bluthochdruck zu behandeln?

Wer bemerkt, dass er an Ohrgeräuschen bzw. Tinnitus leidet, sollte stets einen Mediziner um Rat fragen. Viele Betroffene gehen ohnehin bei diesen Symptomen sofort zu einem Arzt, denn die ständigen Geräusche im Ohr belasten enorm. Stellt der Experte fest, dass Bluthochdruck hier der Auslöser für den Tinnitus ist, wird dieser nicht selten medikamentös behandelt.

Dies gilt vor allem dann, wenn die Blutdruckwerte enorm hoch sind. Handelt es sich außerdem um eine Hypertonie, welche durch Stress entstanden ist, kann der Patient natürlich auch selbst etwas unternehmen. Stressabbau durch Sport, Entspannungsübungen oder andere Maßnahmen senken ebenfalls den Blutdruck und stellen unter Umständen auch die Ohrgeräusche ab.

Fazit: Bluthochdruck kann gefährlich werden, wenn dieser dauerhaft zugegen ist. Anzeichen für einen solchen erkennen Betroffene aber nicht nur durch Schlafstörungen, Schwindel und Kopfschmerzen, sondern ebenso durch das Auftreten von Ohrgeräuschen, wie Tinnitus. Nicht selten ist es der Alltagsstress, der hier für zu hohe Blutdruckwerte und den damit verbundenen Ohrgeräuschen sorgt. Experten sprechen in diesem Fall von einem objektiven Tinnitus.


FAQ

Hat man bei Bluthochdruck Rauschen im Ohr?

Ja, bei Bluthochdruck kann es zu Rauschen im Ohr kommen. Dieses Phänomen, auch als Tinnitus bekannt, kann durch die erhöhte Belastung der Blutgefäße im Innenohr verursacht werden.

Bei welchem Blutdruck Ohrensausen?

Ohrensausen oder Tinnitus kann auftreten, wenn der Blutdruck signifikant erhöht ist. Es gibt jedoch keinen spezifischen Blutdruckwert, bei dem dies eintritt, da es von der individuellen Gesundheit und Empfindlichkeit abhängt.

Was bedeutet starkes Rauschen in den Ohren?

Starkes Rauschen in den Ohren kann ein Symptom für verschiedene Zustände sein, einschließlich Bluthochdruck, Hörverlust oder Ohrinfektionen. Es ist ratsam, einen Arzt zu konsultieren, um die genaue Ursache zu bestimmen.

Kann niedriger Blutdruck Ohrgeräusche verursachen?

Obwohl Ohrgeräusche häufiger mit hohem Blutdruck in Verbindung gebracht werden, kann auch niedriger Blutdruck in einigen Fällen zu ähnlichen Symptomen führen. Dies kann passieren, wenn die Blutversorgung des Innenohrs unzureichend wird.

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