Bluthochdruck Ursache Bewegungsmangel

Wozu kann Bewegungsmangel führen?

Zu wenig Bewegung verursacht Hypertonie

In Deutschland kämpfen zig tausende von Menschen mit Bluthochdruck und fast täglich werden es mehr Hypertonie-Patienten. Zu den Hauptursachen gehört bei dieser Erkrankung Bewegungsmangel, denn viele Deutsche setzen doch nur ungern auf sportliche Freizeitaktivitäten und verbringen auch in ihrem Beruf die meiste Zeit eher sitzend.

Eigentlich sind Menschen aber Bewegungswesen, so dass es niemanden wundern sollte, dass Bewegungsmangel eine Hypertonie auslösen kann. So ist der menschliche Körper eigentlich geradezu perfekt konzipiert, wenn es um den Ausdauersport geht.

Früher, als es noch keine Autos, öffentliche Verkehrsmittel und Co gab, litt kaum ein Mensch an einem zu hohen Blutdruck. Heute gehört diese Erkrankung bereits zu den Volkskrankheiten, denn der Mensch bewegt sich in der modernen Zeit viel zu wenig.

Demnach ist es also nachvollziehbar, dass ständiger Bewegungsmangel zu Bluthochdruck führen kann. Ist die Ursache für Hypertonie mangelnde Bewegung, ist es aber recht einfach den Blutdruck zu senken, denn nachweislich führt eine leichte, wie moderate Bewegung zu einer Blutdrucksenkung.

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Mit Ausdauersport gegen Bluthochdruck vorgehen

Mit Hilfe von Ausdauersportarten lässt sich langfristig eine Blutdrucksenkung vornehmen. Durchaus zeigen sich die positiven Effekte aber bei jedem Menschen anders. Experten raten Bluthochdruck-Patienten gerne zu Sportarten, wie Schwimmen, Joggen, Radfahren oder auch Nordic Walking. Damit sich der Blutdruck wieder im Normalbereich einpendeln kann, gilt es allerdings regelmäßig zu sporteln, denn nur dann senkt sich der Blutdruck dauerhaft.

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Drei- bis fünfmal wöchentlich gilt es demnach sich ausreichend zu bewegen, denn nur auf diese Weise zeigt die Bewegung den gewünschten blutdrucksenkenden Effekt. Schlechtes Wetter sollte hier zudem keine Ausrede sein, denn Ausdauersport kann man schließlich auch im Fitnessstudio oder gar in den eigenen vier Wänden ausüben.

Sport und viel Bewegung helfen bei Bluthochdruck

Um den Bluthochdruck mittels Ausdauersport zu senken, sollten Betroffene mindestens 30 bis 45 Minuten ihre gewählte Sportart ausüben. Es gilt den Kreislauf auf Trab zu bringen, ohne sich gleich gänzlich zu verausgaben. Überbelastungen sollten auch beim Sport immer vermieden werden, denn dies treibt den Blutdruck weiter in die Höhe. Besser ist es, es langsam angehen zu lassen. Gerade zu Beginn des Trainings gilt es sich in einem gleichmäßigen Tempo zu bewegen.

Natürlich sollte der Sport auch Spaß machen, allerdings neigen Anfänger hier gerne dazu einen eher ungesunden, sportlichen Ehrgeiz zu entwickeln. Dies ist der falsche Weg, um in den Genuss einer blutdrucksenkenden Wirkung zu kommen, denn viel Sport hilft nicht immer viel. Damit sich der Bluthochdruck verabschiedet kann, muss schließlich auch erst einmal die Ausdauer trainiert werden.

Bevor Sport gegen Hypertonie angewandt wird, gilt es grünes Licht vom Experten zu erhalten

Bevor ein Bluthochdruck-Patient, der zuvor eher zu den Sportmuffeln zählte, seinem neu gewonnenen Bewegungsdrang nachgibt, um die Hypertonie zu besiegen, sollte dieser seinen Mediziner aufsuchen. Viele Ärzte raten bei einem zu hohen Blutdruck stets davon ab Sportarten, wie Tennis, Squash und Co zu wählen, denn Belastungssportarten eignen sich nicht zur Behandlung von Bluthochdruck. Zügig kann es hier zu ernsten Herz-Kreislauf-Problemen kommen, die am Ende sogar für eine chronische Hypertonie verantwortlich sein können. Gleiches gilt außerdem für das Krafttraining.

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Ausdauersport hingegen senkt nachweislich den Blutdruck und kann ausgeübt in der Gemeinschaft sogar richtiggehend Freude bereiten. Viele Fitnessstudios haben sich heute auf diverse Herz-Kreislauferkrankungen spezialisiert und bieten entsprechende Kursprogramme in Begleitung geschulter Trainer an.

Bewegungsmangel ist somit eine Ursache für Hypertonie. Durchaus lässt sich dieses Krankheitsbild aber mit Ausdauersport verabschieden, so dass Bluthochdruck-Patienten hier mit Spaß gegen ihre Erkrankung vorgehen können.


Die häufigsten Varianten von Bluthochdruck

Arterielle Hypertonie

Einigen ist der Begriff arterielle Hypertonie nicht bekannt. Simpel gesagt, handelt es sich dabei um Bluthochdruck. Die Rede davon ist, wenn sich der systolische Wert bei mehr als 140 mmHG bewegt und der diastolische Wert unterhalb 90 mmHg läge. -> Mehr zum Thema Arterielle Hypertonie

Pulmonale Hypertonie

Pulmonale Hypertonie ist der Bluthochdruck im Lungenkreislauf. Der Blutdruck im Lungengefäßsystem basiert normalerweise auf niedrigen Ergebnisen. Diverse Einwirkungen könnten aber für Veränderungen an den Blutgefäßen verantwortlich sein, was dann zu einem unwillkommenen Lungenhochdruck führt. -> Mehr erfahren zum Thema Pulmonale Hypertonie

Isolierte Systolische Hypertonie

Wenn der Blutdruck nicht perfekt ist, kann das infolge diverser Störungen so sein. Bei einer gemischt systolisch-diastolischen Hypertonie entsprechen beide Blutdruckwerte nicht dem Optimalwert. Der systolische & der diastolische Blutdruck sind alle beide erhöht.

Entsprechend wäre bei der isolierten systolischen Hypertonie der Blutdruck in der systolischen Phase zu hoch. -> Mehr erfahren zum Thema Isolierte Systolische Hypertonie

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