Die 10 besten Möglichkeiten, um den Blutdruck zu senken

Bluthochdruck ist eine wirklich tückische Krankheit. Sobald sie jedoch einmal diagnostiziert wurde, gibt es viele Möglichkeiten, sie zu therapieren.

Es gibt sicherlich viele Patienten, die überrascht sind, wenn sie von ihrem Arzt die Diagnose erhalten, dass sie unter Bluthochdruck leiden. Denn Bluthochdruck ist eine häufig bis weit über den kritischen Punkt hinaus unbemerkte Krankheit. Wenn die Krankheit früh erkannt wird, kann einiges unternommen werden, um dem hohen Blutdruck entgegen zu wirken.

1. Blutdruck messen

Die regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks ist wichtig für die Überprüfung, ob die unternommenen Maßnahmen zu dem gewünschten Erfolg führen. Die Ergebnisse der Messung können jedoch variieren, je nachdem, zu welcher Tageszeit der Blutdruck gemessen wurde, welche Aktivitäten vor der Messung unternommen wurden, ob der Arzt misst oder ob man es selber macht…

Daher ist es sinnvoll, den Blutdruck regelmäßig in der gewohnten Umgebung, nach einer Ruhephase, möglichst zu gleichen Tageszeiten und, ganz wichtig, stets in der gleichen Körperposition, also sitzend oder liegend, zu messen.

Ratgeber: Blutdruck messen

2. Umstellung der Ernährung

Bluthochdruck ist häufig eine Folgeerscheinung von Übergewicht. Gewichtsreduktion führt in vielen Fällen auch automatisch zur Senkung des Blutdrucks. Nachhaltigkeit spielt dabei eine sehr große Rolle, auf Blitzdiäten sollte verzichtet werden.

Eine Umstellung der Ernährung führt langfristig zu dem gewünschten Effekt. Dazu gehört vor allem auch das regelmäßige Essen. Günstig ist es, die Hauptmahlzeit am Mittag einzunehmen, anstatt den über Nacht verlangsamten Stoffwechsel mit einer üppigen Mahlzeit zu überfordern. Das Abendbrot sollte auch nicht zu spät eingenommen werden.

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3. Reduktion der Salz-Aufnahme

Der durchschnittliche Deutsche nimmt am Tag zwischen 12 und 14 Gramm Speisesalz zu sich. Speisesalz, da ist man sich einig, ist ein wahrer Blutdrucktreiber. Wer seinen Blutdruck senken möchte, der sollte pro Tag lediglich sechs Gramm Salz zu sich nehmen. Um die Salzaufnahme besser kontrollieren zu können, sollte auf Fertigprodukte weitestgehend verzichtet werden. Denn wer frisch kocht, der weiß auch was in seinem Topf ist.

4. Bewegung, Bewegung und noch einmal Bewegung

Einer der Topp-Blutdrucksenker ist die Bewegung. Schon 30 Minuten täglich können ausreichen. Die Sportarten können variiert und vor allem auch der körperlichen Verfassung angepasst werden. So könnte man zum Beispiel joggen, walken, schwimmen, radfahren oder auch einfach nur spazieren gehen. Jede Form von zusätzlicher Bewegung wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus.

Ratgeber: Bluthochdruck Ursache Bewegungsmangel

5. Frische Luft und Sonnenschein

Viel Bewegung hat einen weiteren, positiven Nebeneffekt: man ist viel außer Haus. Der Körper profitiert von der frischen Luft und von dem zusätzlichen Schub Vitamin D, das produziert wird, wenn der Körper den Strahlen der Sonne ausgesetzt sind. Man vermutet, dass das Vitamin D eine blutdruck-senkende Funktion hat. Es ist demnach sehr zu empfehlen, sich und seiner Gesundheit gelegentlich ein Sonnenbad zu gönnen.

6. Verzicht auf Tabakwaren

Rauchen ist schädlich, das ist wohl hinlänglich bekannt. Nicht nur Atemwegs- und Krebserkrankungen sind Folgen von Tabak-Konsum, auch Bluthochdruck gehört zu den Begleiterscheinungen. Auch wenn es schwer fällt, es reicht nicht aus, die Anzahl der gerauchten Zigaretten pro Tag zu reduzieren, nur der vollständige Verzicht führt zu dem gewünschten Ergebnis.

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7. Konsum von Knoblauch, grünem Tee und Schokolade

Auch wenn man auf vieles verzichten muss, Genießer werden kein vollkommen trostloses Dasein fristen müssen. Der Blutdruck kann durch die tägliche Aufnahme von etwa einhundert Gramm Bitterschokolade reduziert werden. Je höher der Kakaoanteil ist, desto besser. Doch Achtung: 100 Gramm Schokolade ist für einen Tag viel zu viel und führt wahrscheinlich zu einer Gewichtszunahme. Dennoch kann das eine oder andere Stück Bitterschokolade nicht schaden. Auch der Konsum von Knoblauch oder grünem Tee kann den Blutdruck senken.

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8. Alkoholkonsum

Man sagt, dass der regelmäßige Konsum von Rotwein (in Maßen!) gut für die Durchblutung sei. Übermäßiger Konsum von Alkohol wirkt jedoch dem Bestreben den Blutdruck zu senken entgegen. Zahlreiche alkoholische Getränke enthalten viele Kalorien, die wiederum zu einer Gewichtszunahme führen können. Um dies zu vermeiden, sollte der Konsum von Alkohol mit Bedacht geschehen, gegen ein gelegentliches Glas Rotwein oder Bier spricht nichts.

Ratgeber: Bluthochdruck Ursache Drogen und Alkohol

9. Zeit

Der Blutdruck steigt nicht von heute auf morgen. Und ebenso wenig lässt er sich in diesem Zeitraum reduzieren. Man sollte sich bei der Umstellung des Lebensstils so viel Zeit lassen, dass man sich selber nicht zu sehr unter Druck setzt. Denn Stress, das ist bekannt, kann sich negativ auf den Blutdruck auswirken.

Viele Personen, die einen stressigen Alltag haben, leiden unter erhöhtem oder hohen Blutdruck. Zudem sollte langfristig geplant werden, der Körper benötigt Zeit, um auf die neuen Lebensverhältnisse zu reagieren. Daher lassen positive Resultate manchmal auf sich warten, wovon man sich jedoch nicht beeinflussen lassen sollte.

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10. Medikamente

[]Auch mit Medikamenten lässt sich der Blutdruck senken. Doch die Einstellung dauert zwischen zwei und drei Wochen. Diese Zeit benötigt der Körper, um sich auf den gesenkten Blutdruck einzustellen, was häufig mit gewissen Begleiterscheinungen einhergeht. Zudem bedeutet die Therapie mit Medikamenten häufig eine lebenslange Einnahme von Medikamenten.

Es gibt viele Methoden, um den Blutdruck zu senken und jeder Patient benötigt eine individuelle und auf ihn zugeschnittene (und damit auch umsetzbare) Therapie.

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