Telemedizin – Die neue Online-Sprechstunde für Patienten in Deutschland

Als anerkannter Experte in Telemedizin und digitaler Gesundheitsversorgung bringe ich jahrelange Erfahrung in der Entwicklung und Anwendung von Online-Sprechstunden mit. Mein Hintergrund in der Medizin und meine aktive Rolle in der Einführung telemedizinischer Lösungen ermöglichen es mir, fundierte Einblicke in die Vorteile und Herausforderungen dieser Technologie zu bieten. In diesem Artikel teile ich mein umfangreiches Wissen und meine persönlichen Erfahrungen, um zu beleuchten, wie die Telemedizin die Landschaft der Gesundheitsversorgung revolutioniert hat.

Die Telemedizin ist ein leuchtendes Beispiel für den Fortschritt in der Medizin, insbesondere in der Art und Weise, wie Patientenbetreuung angeboten und empfangen wird. Sie ermöglicht eine effiziente, zeitnahe und flexible medizinische Versorgung, die besonders für Personen mit chronischen Krankheiten oder eingeschränkter Mobilität von unschätzbarem Wert ist. Durch die Möglichkeit, von zu Hause aus auf medizinische Beratung zuzugreifen, reduziert sie die physischen und emotionalen Belastungen traditioneller Arztbesuche. Dieser Artikel gibt einen umfassenden Überblick über die Telemedizin und diskutiert, wie sie das Potenzial hat, das Gesundheitswesen zu transformieren, indem sie Zugang, Effizienz und Patientenzufriedenheit verbessert.

Telemedizin – Die neue Online-Sprechstunde für Patienten in Deutschland
Telemedizin – Die neue Online-Sprechstunde für Patienten in Deutschland

International wird Telemedizin schon länger eingesetzt

Die Schweiz, Schweden, aber auch England zeigen es bereits: In den Vereinigten Staaten, sowie im europäischen Ausland ist es bereits seit ein paar Jahren Gang und Gebe und auch in Deutschland soll die Telemedizin jetzt real werden. Statt Wochenlang auf einen Facharzttermin warten zu müssen oder Stundenlang in einem überfüllten Wartezimmer seine Zeit zu vergeuden, macht es die Telemedizin den Patienten möglich eine kompetente, wie zügige Behandlung über das Internet zu genießen.

Vor allem Patienten, die mit Krankheiten, wie Haut- oder Geschlechtserkrankungen, sowie Erektionsproblemen zu kämpfen haben, wissen diesen äußerst diskreten und unproblematischen Service sehr zu schätzen.

Die Vorzüge der Telemedizin sind eindeutig: So können Patienten diese speziellen Online-Sprechstunden jederzeit flexibel von unterwegs oder zu Hause aus in Anspruch nehmen. Des Weiteren kommt es auf diesem Weg zu einem reduzierten Ansturm auf die Mediziner, so dass es in den Praxen jetzt zu verkürzten Wartezeiten kommt. Die Patienten sparen sich schließlich die Anfahrtszeit.

Ebenso setzen aber auch zahlreiche Ärzte große Hoffnungen in die Telemedizin, denn auf diese Weise lassen sich aktuelle Probleme des Gesundheitswesens einfach lösen. Flächendeckend können die Patienten jetzt versorgt werden und das auch in ländlichen Gebieten. Notfallsprechstunden, wie Notfallaufnahmen hingegen werden entlastet.

Wie sieht die aktuelle Situation der Telemedizin zurzeit hier in Deutschland aus?

Beim Deutschen Ärztetag, welcher im Mai stattfand, wurde darüber entschieden, ob die Telemedizin auch hierzulande eine Chance bekommen sollte. Bis zu diesem Tag, kam der Online-Sprechstunde für Mediziner hier noch das Fernbehandlungsverbot in die Quere. Dieses besagte, dass Patienten in Deutschland nur nach einem ersten persönlichen Gespräch mit einem Mediziner über das Internet therapiert werden dürfe.

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Bislang war es demnach gestattet, dass Mediziner ihren Patienten über eine Online-Sprechstunde Blutwerte besprechen, einfach Nachkontrollen durchführen und Informationen zu einer Diagnose weiterleiten. In anderen europäischen Ländern dagegen dürfen Mediziner schon längere Zeit deutsche Patienten in einer Online-Sprechstunde behandeln.

Online-Sprechstunden werden durch Doktorabc vermittelt

Hierzulande können Patienten bereits jetzt über die neue Internetseite des Start-ups Doktorabc Online-Sprechstunden nutzen. Patienten profitieren  von einer zügigen, kompetenten, wie diskreten Behandlungsmöglichkeit durch zugelassene EU-Mediziner. Erst 2017 wurde dieses Unternehmen in Englands Hauptstadt gegründet.

Dieser lizensierte Anbieter für teilmedizinische Leistungen in Deutschland, wie Großbritannien, ist für die Vermittlung zwischen Patienten und Mediziner, sowie bei Bedarf auch zwischen Versandapotheken, zuständig. Für deutsche Verbraucher ist dieses Angebot gänzlich legal, denn es richtet sich nach europäischen Richtlinien, sowie  Gesetzen.

Wie funktioniert der Service bei Doktorabc?

Bevor es zu einer Diagnose von einem zugelassenen Mediziner kommt, müssen Patienten erst einmal einen Fragebogen ausfüllen und diesen an den Arzt versenden. Sowohl die Diagnose, als auch die entsprechende Empfehlung zur Behandlung erfolgt im Anschluss gegen eine Gebühr. Aktuelle Therapiemethoden für Beschwerden, wie Haarausfall, Akne, Heuschnupfen, Lippenherpes, Durchfall und zahlreiche andere Krankheitsbilder werden außerdem auf der Internetseite zusätzlich angeboten. Auf der Homepage können Sie eine Übersicht über die Genaue Vorgehensweise einsehen.

Arzneimittel per Express-Lieferung ordern

Über Doktorabc ist es den Patienten außerdem möglich verschreibungspflichtige Arzneien über eine Versandapotheke zu bestellen. Von einem Mediziner wird in diesem Fall vorab das passende Rezept ausgestellt. Am nächsten Werktag wird das Medikament dann bereits per Express-Lieferung von einer Versandapotheke aus England direkt an den Patienten aus Deutschland versendet.

Hierbei handelt es sich stets ausschließlich um deutsche Originalarzneien. In der Regel werden die Kosten für die Fernsprechstunde, sowie für die Arzneien bislang nicht von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen.

Vorteile der Telemedizin

Die Telemedizin bietet zahlreiche Vorteile für Patienten und medizinisches Fachpersonal. Sie ermöglicht einen schnellen Zugang zu ärztlicher Beratung, insbesondere in ländlichen Regionen mit wenigen Ärzten. Patienten sparen Zeit und Kosten, da Anfahrtswege und Wartezeiten entfallen. Auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist sie eine große Erleichterung. Chronisch Kranke können durch Telemonitoring ihre Werte regelmäßig überwachen lassen, was die Behandlung optimiert. In Notfällen können schnelle Entscheidungen durch telemedizinische Konsultationen Leben retten. Berufstätige profitieren von der Flexibilität, da sie Arzttermine bequem von zu Hause oder dem Arbeitsplatz wahrnehmen können.

Die telemedizinische Betreuung verringert das Risiko von Ansteckungen, etwa in Pandemiezeiten. Ärzte können effizienter arbeiten, da viele Anliegen in kurzen Video- oder Telefongesprächen geklärt werden. Spezialisierte Fachärzte sind leichter erreichbar, auch über größere Distanzen. Telemedizin fördert die frühzeitige Erkennung von Erkrankungen durch regelmäßige digitale Kontrollen. Digitale Dokumentationen erleichtern die Nachverfolgung von Behandlungsergebnissen. Auch psychologische Beratungen und Therapien können durch Telemedizin unkompliziert angeboten werden. Familien mit Kindern profitieren von schnellen Ratschlägen bei alltäglichen Beschwerden. Letztlich trägt Telemedizin zur Entlastung des gesamten Gesundheitssystems bei, indem sie Ressourcen effizient nutzt. Sie bietet zudem die Möglichkeit, moderne Technologien sinnvoll in die medizinische Versorgung zu integrieren.

Nachteile der Telemedizin

Die Telemedizin hat trotz ihrer Vorteile auch einige Nachteile. Ein wesentlicher Punkt ist, dass die persönliche Arzt-Patienten-Beziehung eingeschränkt sein kann, da der direkte Kontakt fehlt. Nicht alle Diagnosen lassen sich zuverlässig ohne eine körperliche Untersuchung stellen, was das Risiko von Fehldiagnosen erhöhen kann. Technische Probleme wie schlechte Internetverbindungen oder fehlerhafte Geräte können die Kommunikation erschweren. Ältere Menschen oder Personen ohne digitale Kompetenz könnten Schwierigkeiten haben, telemedizinische Angebote zu nutzen. Datenschutz und Datensicherheit stellen ein großes Risiko dar, da sensible Gesundheitsdaten online übertragen werden.

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Ein weiterer Nachteil ist, dass Telemedizin nicht für akute oder komplexe Notfälle geeignet ist, bei denen ein direkter Eingriff erforderlich ist. Einige Patienten könnten sich durch den digitalen Austausch weniger ernst genommen fühlen. Für Ärzte besteht die Gefahr, dass sie wichtige nonverbale Signale, wie Mimik oder Gestik, übersehen. Auch rechtliche Unsicherheiten bei der Fernbehandlung können Probleme verursachen. Es besteht das Risiko, dass Telemedizin zu einer Überdiagnostik führt, da Patienten bei kleineren Beschwerden leichter ärztliche Hilfe suchen. Der Zugang zu Telemedizin ist ungleich verteilt, da nicht alle Regionen oder Haushalte über die erforderliche technische Infrastruktur verfügen.

Die Vergütung für Ärzte ist in der Telemedizin oft noch nicht klar geregelt, was ihre Akzeptanz hemmen kann. In manchen Fällen kann es schwierig sein, Vertrauen zwischen Arzt und Patient aufzubauen. Außerdem könnten sich durch den vermehrten Einsatz von Telemedizin physische Arztbesuche reduzieren, was langfristig die ärztliche Präsenz vor Ort gefährden könnte. Schließlich birgt die Telemedizin das Risiko, dass gesundheitliche Ungleichheiten verstärkt werden, da nicht alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen Zugang dazu haben.0

Wie funktioniert eine Ferndiagnose

Eine Ferndiagnose durch einen Arzt liegt vor, wenn ein Arzt eine vollständige körperliche Untersuchung oder eine Untersuchung eines Patienten durchführt und Tests durchführt, um festzustellen, was das Symptom verursachen könnte. Ein Arzt kann die Tests selbst durchführen oder er kann den Patienten in seine Praxis kommen lassen und die Tests durchführen lassen. Diese Art von medizinischen Tests ist allgemein als ambulantes Verfahren bekannt, das meist von Ärzten durchgeführt wird, die auf dieses spezielle Gebiet spezialisiert sind. Wenn während der Untersuchung eine Komplikation auftritt, überweist der Arzt den Patienten sofort zu einem Termin bei seinem Arzt, damit dieser die Angelegenheit mit ihm besprechen kann. Diese Art von Test ist sehr nützlich bei der Diagnose bestimmter medizinischer Zustände, die ein sofortiges Handeln des Patienten erfordern.

Der diagnostische Prozess kann auch beinhalten, dass sich der Patient einer Anästhesie unterzieht, um den gesamten Körperbereich, in dem der Eingriff stattfindet, zu betäuben. Wenn es ein Problem mit der Anästhesie gibt, kann der Arzt andere Arten von Beruhigungsmitteln oder Schmerzmitteln einsetzen, um dem Patienten während des Eingriffs genügend Komfort zu geben. Die Anwendung eines solchen Verfahrens kann das Leben des Patienten retten, wenn die richtigen Maßnahmen nicht rechtzeitig ergriffen werden. Wenn ein Patient nicht sediert werden kann, muss er zur Unterstützung in eine Notaufnahme gebracht werden. Die Notaufnahme übernimmt dann die Betreuung des Patienten, bis das Verfahren abgeschlossen ist. Diese Art von Verfahren wird im Allgemeinen unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt, je nach Zustand des Patienten und dem von ihm benötigten Verfahren.

Eine Ferndiagnose durch einen Arzt hat viele Vorteile. Sie ist nicht nur bequem, sondern der Arzt ist auch in der Lage, dem Patienten bei allen Symptomen zu helfen, die mit seiner Erkrankung zusammenhängen. Ein weiterer Vorteil sind die potenziellen Kosteneinsparungen. Das Verfahren kann sehr kostspielig sein, d.h. wenn ein Arzt es in seiner eigenen Klinik oder in der Klinik eines anderen Arztes durchführt, gibt es weniger Fahrten zum Krankenhaus und weniger Arztrechnungen. Für manche Menschen sind die Kosten den Komfort des Verfahrens mehr als wert, weil sie dadurch langfristig Geld sparen.

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Was versteht man unter Telemedizin?

Telemedizin bezeichnet die Nutzung digitaler Technologien zur medizinischen Versorgung über räumliche und zeitliche Distanzen hinweg. Dabei können Diagnosen gestellt, Behandlungen überwacht oder Beratungen durchgeführt werden, ohne dass Arzt und Patient physisch anwesend sein müssen. Häufig kommen Videoanrufe, Telefonate oder spezielle Apps zum Einsatz. Telemedizin umfasst verschiedene Bereiche wie Telekonsultationen, Telemonitoring oder Teleradiologie. Sie ermöglicht eine schnelle und einfache Kommunikation zwischen Patienten, Ärzten und anderen medizinischen Fachkräften. Besonders in ländlichen Regionen, in denen die ärztliche Versorgung eingeschränkt ist, spielt Telemedizin eine wichtige Rolle. Durch ihre Flexibilität und Effizienz wird sie zunehmend in den regulären Gesundheitsalltag integriert.

Wer darf Telemedizin machen?

Telemedizin darf von approbierten Ärzten und weiteren qualifizierten Gesundheitsfachkräften durchgeführt werden. Voraussetzung ist, dass sie über die notwendigen technischen Mittel und das erforderliche Fachwissen verfügen. Ärztliche Telekonsultationen unterliegen denselben rechtlichen und berufsethischen Standards wie persönliche Arztbesuche. In Deutschland regelt die Berufsordnung der Ärzte, inwieweit Fernbehandlungen zulässig sind. Eine ausschließliche Fernbehandlung ist erlaubt, wenn sie medizinisch vertretbar ist. Außerdem müssen Datenschutz- und Datensicherheitsanforderungen strikt eingehalten werden. Einige Plattformen und Anbieter stellen sicher, dass die beteiligten Fachkräfte entsprechend zertifiziert sind.

Für welche Patientengruppe ist Telemedizin besonders sinnvoll?

Telemedizin ist besonders sinnvoll für Patienten mit chronischen Erkrankungen, die regelmäßige Überwachung und Betreuung benötigen. Auch für ältere Menschen oder mobilitätseingeschränkte Personen ist sie eine praktische Alternative, da sie Anfahrtswege spart. Patienten in ländlichen Gebieten profitieren von einem besseren Zugang zu spezialisierten Ärzten und Fachkräften. Berufstätige mit wenig Zeit schätzen die Flexibilität von Online-Sprechstunden. Menschen mit akuten, aber nicht lebensbedrohlichen Beschwerden können durch Telemedizin schneller behandelt werden. Außerdem ist sie in Pandemiezeiten hilfreich, um Ansteckungsrisiken in Wartezimmern zu vermeiden. Kinder und deren Eltern nutzen Telemedizin gerne, um unkompliziert Rat bei Alltagsbeschwerden einzuholen.

Welche Krankenkassen bieten Telemedizin an?

In Deutschland bieten mittlerweile viele gesetzliche und private Krankenkassen Telemedizin an. Dazu zählen unter anderem die Techniker Krankenkasse (TK), Barmer, AOK und DAK. Auch kleinere Kassen integrieren zunehmend telemedizinische Leistungen in ihr Angebot. Häufig werden Videosprechstunden, ärztliche Beratung per App oder 24/7-Hotlines angeboten. Die Kosten für diese Leistungen werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen. Einige Krankenkassen kooperieren mit spezialisierten Anbietern wie TeleClinic oder Zava. Vor der Nutzung sollten Versicherte sich bei ihrer Krankenkasse über die konkreten Leistungen informieren.

Fazit

Telemedizin stellt einen bedeutenden Fortschritt im Gesundheitswesen dar. Sie kann zwar nicht immer den persönlichen Arztbesuch ersetzen, bietet aber schnelle und diskrete Hilfe, besonders für Patienten mit weniger dringlichen Anliegen. Dies führt zu einer Effizienzsteigerung im Gesundheitssystem, indem lange Wartezeiten und Anfahrtszeiten reduziert werden​​.

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