Bluthochdruck Ursache Vererbung

Kann Bluthochdruck vererbt werden?

Kann Bluthochdruck erbliche Ursachen haben?

Bluthochdruck bzw. Hypertonie kann extrem viele Ursachen haben. Durchaus gibt es aber auch Bluthochdruck-Patienten, die weder mit Übergewicht zu kämpfen haben, noch übermäßig viel Alkohol trinken oder gar rauchen.

So mancher Betroffene treibt sogar regelmäßig Sport und ernährt sich durchgehend gesund, wie ausgewogen und trotzdem ist der Blutdruck zu hoch. Hier eine direkte Ursache zu finden, führt meist zu nichts und so sprechen Mediziner in diesem Fall von einer primären Hypertonie.

Kann Bluthochdruck vererbt werden? Experten hegen hier die Vermutung, dass der zu hohe Blutdruck durch familiäre Anlagen, sowie erbliche Faktoren für gesundheitliche Probleme sorgt. So haben entsprechende Studien gezeigt, dass nur ein Elternteil an Hypertonie leiden muss und schon erhöht sich das Risiko um das Dreifache, dass auch der Nachwuchs mit Bluthochdruck zu kämpfen haben wird. Leiden hingegen beide Elternteile an Hypertonie wächst das Risiko bei Kindern um das Fünffache. Demnach handelt es sich hier dann um eine erbliche Hypertonie.

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Wenn Familien mit erblichen Bluthochdruck kämpfen

Vor allem wissenschaftliche Studien, die an Zwillingen durchgeführt wurden, lassen vermuten, dass es erbliche Ursachen für Bluthochdruckerkrankungen tatsächlich gibt. Durchaus können aber ebenso Genschäden eine Hypertonie durch Vererbung verursachen. Kommen zu den Schäden der Gene noch äußere negative Einflüsse hinzu, wie beispielweise Stress, steigt das Risiko an Bluthochdruck zu erkranken zusätzlich.

In vielen Familien leiden ganze Generationen an einem zu hohen Blutdruck. Dennoch ist es für die Wissenschaftler schwierig festzustellen, welche Erbfaktoren hier für die Erkrankung verantwortlich sind. Es gibt zig verschiedene Erbvarianten und fast nach mehr Untersuchungsmethoden.

Erblich bedingter Bluthochdruck zeigt sich zudem bei den Betroffenen in unterschiedlicher Stärke. Bis vor einigen Jahren glaubten Experten auch noch, dass ein ganz spezielles Gen in diesem Fall die Hypertonie auslöst. Inzwischen vermuten die Wissenschaftler allerdings, dass hier verschiedene Faktoren zusammen kommen, die erblichen Bluthochdruck verursachen. Vererbung als Ursache für Bluthochdruck ist aber nach, wie vor ein aktuelles Thema, welches zig Forscher stetig auf den Grund gehen.

Die erbliche Hypertonie wird durch die Gene bestimmt

Auch heute noch ist die Gen Architektur, sowie die Vererbung diverser Erkrankungen, wie Hypertonie nicht gänzlich geklärt. Experten legen ihr Hauptaugenmerk hier allerdings häufig auf die Gene, die den Salzhaushalt im menschlichen Körper kontrollieren, denn dieser besitzt einen großen Einfluss auf den Blutdruck. Fest steht außerdem, dass ebenso die Salzeinlagerungen, sowie die Verarbeitung durch die Gene weitervererbt wird, was gleichfalls Einfluss auf den Blutdruck nimmt.

Aus diesem Grund, raten Ärzte häufig dazu den Konsum von Kochsalz so niedrig, wie nur möglich zu halten. Bekanntlich bindet das Salz Wasser, so dass dies einen Mangel an Flüssigkeit im Blut erzeugen kann, was wiederum das Herz dazu animiert mit einem höheren Druck zu arbeiten. Bisher ist es allerdings immer noch ein Geheimnis, warum Genmutationen bei Familien auftreten, die eigentlich gar keine Vorbelastungen für Bluthochdruck nachzuweisen haben.

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Wissenschaftliche Untersuchungen zu erblichen Bluthochdruck gibt es bereits

Das Erbmaterial von zahlreichen Hypertonie-Patienten wurde bereits in diversen Studien genau unter die Lupe genommen. Da hier aber zahlreiche erbliche Faktoren miteinfließen, lassen die Ergebnisse dieser Untersuchungen noch auf sich warten.

Um zügiger Ergebnisse zu erhalten, vergleichen die Experten aber stets die Gene von gesunden Menschen mit den Genen von erblichen Bluthochdruck-Patienten. So wurden die insgesamt 13 Chromosomenabschnitte bereits identifiziert. Nun folgt die Untersuchung auf Vererbung verschiedener Krankheitsbilder, wozu auch Hypertonie gehört.

Bislang ist es außerdem so, dass die 13 Abschnitte der Chromosomen komischerweise nicht mit der Blutdruckregulation in erbliche Verbindung gebracht wurden. Demnach stehen diese Untersuchungen noch ganz am Anfang. Experten vermuten allerdings, dass hier zahlreiche Gene den erblichen Bluthochdruck auslösen.

Bis die erblichen Faktoren in Bezug auf Bluthochdruck gänzlich entschlüsselt sind, werden wahrscheinlich noch einige Jahre ins Land gehen. Häufig handelt es sich bei den einzelnen Mechanismen des Blutdrucks noch um reine Vermutungen. Wie diese genau funktionieren und welche erblichen Grundlagen hier eine Rolle spielen, gilt es noch herauszufinden.


Die häufigsten Arten von Bluthochdruck

Isolierte Systolische Hypertonie

Wenn der Blutdruck nicht ideal ist, kann dies aufgrund diverser Probleme so sein. Bei der gemischt systolisch-diastolischen Hypertonie entsprechen beide Blutdruckwerte nicht dem Optimum. Der systolische und der diastolische Blutdruck sind beide erhöht.

Dementsprechend wäre bei der isolierten systolischen Hypertonie der Blutdruck in der systolischen Phase erhöht. -> Mehr erfahren zum Thema Isolierte Systolische Hypertonie

Pulmonale Hypertonie

Pulmonale Hypertonie ist der Bluthochdruck im Lungengefäßsystem. Der Blutdruck im Lungenkreislauf basiert in der Regel auf niedrigen Werten. Diverse Umstände können jedoch für Veränderungen an den Blutgefäßen verantwortlich sein, was dann zu einem gefürchtetenen Lungenhochdruck führt. -> Mehr erfahren zum Thema Pulmonale Hypertonie

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Arterielle Hypertonie

Einigen ist die Bezeichnung arterielle Hypertonie fremd. Einfach gesagt, ist das Bluthochdruck. Der Patient spricht davon, wenn sich der systolische Wert bei oberhalb 140 mmHG bewegt und der diastolische Wert unter 90 mmHg liegt. -> Mehr zum Thema Arterielle Hypertonie

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Ein Kommentar

  1. Mir gefällt die Mischung von Information und Werbung für frei verkäufliche Präparate nicht. Die Erklärungen mögen ja weitestgehend korrekt sein, aber es ist doch interessant, dass hier ein „natürliches“ Präparat Wunder wirken soll. Ich würde Menschen mit Bluthochdruck die Untersuchung durch einen Internisten oder Kardiologen empfehlen.

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